Thema des Monats März 2020:
Primäre Prävention über den “mysteriösen” Thymus
“Ist es einem Schreiber je passiert, dass er über den Thymus die Wahrheit schrieb und ihm geglaubt wurde?”
Beard 1902
Was ist die Thymusdrüse?
- Das Wort Thymus entstand aus dem griechischen Wort thymos das in die moderne Sprache nicht zu übersetzen ist, das aber soviel wie Lebenskraft, Seele und Gefühl oder Sensibilität bedeutet. Nach Onians bezog sich das Wort thymos ursprünglich auf den Atem.
- Befindet sich in der Mitte der Brust, hinter dem oberen Teil des Brustbeins (Mittellinie der Brustwarzen)
- Sie kann als endokrine Drüse angesehen werden, d.h. als Organ das Hormone in den Blutkreislauf ausschüttet, damit diese zu einem anderen Teil des Körpers transportiert und dort wirksam werden können.
- Sie dient als “Schule” und “Fabrik” der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen), die für die immunologischen Reaktionen verantwortlich sind.
Die Lymphozyten kommen im unreifen Zustand aus dem Knochenmark in die Thymusdrüse. Dort reifen diese Zellen unter dem Einfluss der Thymushormone, verlassen dann die Drüse wieder und siedeln sich in den Lymphknoten und der Milz an, wo sie neue Generationen von Lymphozyten die T-Zellen entstehen lassen (T = Thymus abhängig) - Sie sind also für die immunologische Überwachung verantwortlich und bilden die Körperabwehr gegen Infektionen.
- Wir wissen, dass der Thymus bis ins hohe Lebensalter Hormone produziert und T-Zellen ausbildet und exportiert. Nach der Pubertät nimmt er an Größe ab, da seine Funktion als Wachstumsdrüse entfällt.
- In seiner Funktion als Ausbilder bereitet der Thymus die T-Zellen auf Ihre Arbeit vor körpereigene von körperfremden Stoffen zu unterscheiden, Freund oder Feind, und fremde Zellen zu zerstören. Sie sind also für die immunologische Überwachung verantwortlich und bilden die Körperabwehr gegen Infektionen und Krebs.
- Man weiß, dass bei Stress, schweren Verletzungen und oder plötzlicher Krankheit Millionen von Lymphozyten innerhalb eines Tages zerstört werden und die Drüse um die Hälfte seiner Größe schrumpft.
- Eine weitere Entdeckung der “Behavioralen Kinesiologie” ist die Feststellung, dass der Thymus den Energiestrom im Meridiansystem überwacht und reguliert.
- Emotionen die den Thymus schwächen sind zum Beispiel Hass, Neid, Misstrauen, Angst, Sorgen…
- Emotionen die den Thymus jedoch aktivieren und stärken sind unter anderem Liebe, Vertrauen, Dankbarkeit, Mut…
Eine gute Möglichkeit den Thymus zu stärken und somit unsere Lebensenergie heraufzusetzen sowie das Immunsystem zu aktivieren, besteht im Klopfen auf die Thymusdrüse am besten kreisförmig gegen den Uhrzeigersinn, mehrmals täglich.
Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehle ich das Buch:
„Der Körper lügt nicht“ von Dr. John Diamond – Verlag für angewandte Kinesiologie
Ein passender Spruch:
Wer andren etwas vorgedacht, wird jahrelang erst ausgelacht,
Erkennt man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich.
Wilhelm Busch
Rezepte des Monats März 2020 zur Vorbeugung und Gesunderhaltung:
Bienengetränk und Knoblauch-Ingwer Tee
Bienengetränk
Zutaten:
- Ein großes Wasserglas mit etwa 3 cm mit warmem Wasser füllen
- 3 geh. TL Blütenpollen
- 3 TL Akazienhonig
- Saft von 2 Zitronen
- Saft von 2 Pampelmusen
- 15-20 Tropfen Propolis
Zubereitung:
Alles gut verrühren und mit Kombucha auffüllen, alternativ geht auf Brotdrunk.
Innerhalb von zwei Stunden schluckweise trinken.
Hinweis:
Kombucha ist ein Gärtrunk, der gut für die Darmflora ist, die Verdauung unterstützt und als natürliches Antibiotika gilt.
Knoblauch-Ingwer Tee
Zutaten und Zubereitung:
- ½ Knolle Knoblauch klein schneiden
- 4 cm Ingwer fein reiben
- 1 Liter kochendes Wasser übergießen und 10 min. ziehen lassen
Evtl. mit Honig süßen und über den Tag verteilt trinken
Hinweis:
Knoblauch gilt als antiviral und ein Hemmer von Bakterien und Pilzen. Täglich zwei frische Knoblauchzehen auf ein Butterbrot oder eine Gemüsebrühe mit einer Knoblauchzehe versetzt sind sehr gesund und vorbeugend.
Weitere Vorbeugemittel sind:
- Echinacea Tinktur
- Eibisch
- Königskerze
- Spirulina-Alge
- Brunnenkresse
Bleibt bitte gesund!
Geschichte des Monats März 2020:
“Glück und Unglück“ von Christian Morgenstern
Eines Tages lief einem Bauern das einzige Pferd fort und kam nicht mehr zurück.
Da hatten die Nachbarn Mitleid mit dem Bauern und sagten: „Du Ärmster! Dein Pferd ist weggelaufen – welch ein Unglück!“
Der Landmann antwortete: „Wer sagt denn, dass dies ein Unglück ist?“
Und tatsächlich kehrte nach einigen Tagen das Pferd zurück und brachte ein Wildpferd mit.
Jetzt sagten die Nachbarn: „Erst läuft dir das Pferd weg – dann bringt es noch ein zweites mit! Was hast du bloß für ein Glück!“
Der Bauer schüttelte den Kopf: „Wer weiß, ob das Glück bedeutet?“ Das Wildpferd wurde vom ältesten Sohn des Bauern eingeritten; dabei stürzte er und brach sich ein Bein. Die Nachbarn eilten herbei und sagten: „Welch ein Unglück!“
Aber der Landmann gab zur Antwort: „Wer will wissen, ob das ein Unglück ist?“
Kurz darauf kamen die Soldaten des Königs und zogen alle jungen Männer des Dorfes für den Kriegsdienst ein. Den ältesten Sohn des Bauern ließen sie zurück – mit seinem gebrochenen Bein.
Da riefen die Nachbarn: „Was für ein Glück! Dein Sohn wurde nicht eingezogen!“
Glück und Unglück wohnen eng beisammen, wer weiß schon immer sofort, ob ein Unglück nicht doch ein Glück ist?
Wir wissen auch nicht, ob es für den einen oder anderen ein Glück oder ein Unglück bedeutet was wir momentan erleben, und wie wir aus der Situation herausgehen.
Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall GLÜCK!