Haupthema: Gesund essen kann so einfach sein! | Rezept: Knuspermüsli | Geschichte: Die 9-Kuh Frau

Haupthema: Gesund essen kann so einfach sein! | Rezept: Knuspermüsli | Geschichte: Die 9-Kuh Frau

Thema des Monats April 2019:

Gesund essen kann so einfach sein!

veith-kinesiologie-newsletter-gesund-essen

„Auf der ganzen Welt sind wir Menschen die einzigen Lebewesen, die sich von anderen erzählen lassen müssen, was sie essen sollen, und sich dabei auch noch in die Irre führen lassen“

Dr. G. Pandalis (Urheimische Notizen)

Frühjahrszeit…Fastenzeit…

Wunderdiäten, Ernährungsreligionen entwickeln sich zu einem undurchsichtigen Dschungel an Möglichkeiten und wenn wir die gesundheitliche Entwicklung beobachten entsteht kein wirkliches Bild von “schlanker, fitter, gesünder”.

Woran liegts?

Wir sind einzigartig!

Es gibt nicht die eine, die richtige, die perfekte Ernährung, Diät.

Jeder von uns hat seine eigene DNA, unterliegt seinem persönlichen Stoffwechsel, hat je nach Jahreszeit, Lebenssituation, Tageszyklus und Rhythmus seine individuellen Bedürfnisse.

Da wird es doch logisch, dass wenn wir einer aufdoktrierte Ernährungstheorie aufsitzen, nicht gesünder sondern eher kränker werden.
Wenn Sie darüber mehr wissen möchten, fragen Sie mich gerne!

Was machen wir jetzt?

Hören wir auf unsere innere Stimme, auf unser Gefühl, und schalten unseren klaren Menschenverstand ein, denn:
Alle industriell erzeugten, veränderten Lebensmittel haben nichts mehr mit Nahrungsmitteln zu tun.
Bei allen veränderten, vermischten Lebensmitteln kann unser Körper nicht mehr instinktiv handeln.

Fallbeispiel:
Versuchen Sie mal ein Glas Sahne auf einmal zu trinken!
Und genauso eine Tasse Zucker zu löffeln!
Sie werden feststellen, dass das sehr schwer fällt und überhaupt kein Spaß macht und nicht wirklich schmeckt.
Wenn wir aber Sahne und Zucker zusammenmischen entsteht eine wunderbare
Creme, die in vielen süßen Fertigprodukten versteckt ist. Zum Beispiel in Schokolade, Donuts, Vanillecreme, Joghurts, uvm.

Der größte Dickmacher ist geboren!
Beides zusammen kommt in der Natur nicht vor und wir entwickeln ein unkontrolliertes Suchtpotential!
So geht es uns mit vielen Mischungen.
Selbst Nahrungsmittel, die im Urzustand ungenießbar sind werden in der Kombination zu einer suchtartigen Droge, die unseren Instinkt austrickst.
So verhält es sich auch mit dem trinken!
Einen Liter Wasser auf einmal zu trinken fällt schwer,
einen Liter Cola, Fanta, Limonaden, Fruchtsäfte, Energydrinks können wir in Unmengen in uns hineinschütten.

Mein Tipp:
Ernähren Sie sich Urheimisch!

Versetzen wir uns zurück in die Zeit vor der industrialisierten Nahrungsversorgung. Gegessen wurde was uns die Natur gab. Den Ernährungsplan erstellte sonst niemand. Saisonal und regional waren keine verkaufsfördernden Schlagworte, sondern natürliche Selbstverständlichkeiten. Gelegentliche Hungerphasen waren nicht auszuschließen, es gab wenig Fleisch und nur ganz selten eine Bereicherung des Bewährten durch etwas Neues.
All das klingt unspektakulär, ja geradezu langweilig, aber all das ist eben genau das was uns lange Zeit trainiert hat, worauf wir abgestimmt sind und was uns gesund erhält.
Das ist Urheimisch.

 

Ernährungstipps für dauerhafte Gewichts und Figur Kontrolle:

  1. Wasser trinken. Verzichte auf alle süßen und künstlichen Getränke. Sie sind mit das schlimmste was wir unserem Körper antun können. Alternativen sind diverse Kräutertees und frisch gepresste Säfte.
  2. Wenig Milchprodukte, Wurst und Fertigprodukte.
  3. Keine Zwischenmahlzeiten wie Snacks, Süßigkeiten, etc. Alternativen sind Nüsse und Obst.
  4. Gönnen Sie Ihrem Körper längere Pausen zwischen den Mahlzeiten, vor allem zwischen
    Abendessen und Frühstück.

 

Zum besseren Verständnis hier noch ein Buchtipp:

Alles Scheiße!?
Von Dr. med. Adrian Schulte
Scorpio Verlag

 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Gesundheit und Freude.

Rezept des Monats April 2019:

Knuspermüsli nach Liesel Malm

Zutaten:

  • 60 g Sonnenblumenöl
  • 250 g Honig
  • 100 g Kokosraspel
  • 100 g Sesam
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Dinkelflocken
  • 100 g grob gehackte Nüsse
  • 50 g Rosinen
  • 1 geh. TL Zimt

 

Zubereitung:
Sonnenblumenöl mit Honig in einer großen Schüssel vermischen und nach und nach die übrigen Zutaten (außer Rosinen) untermischen.
Die Masse auf einem Backblech verteilen und im Backofen bei 160° C eine Stunde rösten.
Gelegentlich umrühren.
Nach dem Erkalten die Rosinen untermischen und in große Gläser füllen.
Mit Veganer Milch, frisch gepresstem Saft oder einfach pur essen.

Guten Appetit!

veith-kinesiologie-newsletter-knuspermüsli

Geschichte des Monats April 2019:

Die 9-Kuh Frau

veith-kinesiologie-newsletter-die9kuhfrau

Geschichte von Patricia McGerr, nacherzählt aus dem Englischen von Regina Swoboda.

Es waren einmal zwei Freunde, die sich einen Traum erfüllten. Sie wollten mit einer kleinen Segelyacht die Erde umrunden. Sie starteten guten Mutes und alles lief sehr gut. Von Zeit zu Zeit liefen sie Häfen oder kleinere Inseln an, um Wasser und Lebensmittel aufzunehmen. Als sie bereits viele Wochen unterwegs waren, kamen sie zu einem Eingeborenenstamm. Ihr Empfang und die Gastfreundlichkeit waren so großartig, dass die Segler entschieden, hier ein paar Tage Pause einzulegen. Einer der beiden Freunde wurde auf eine Frau aufmerksam und konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. Schnell war klar, dass die Sympathie beidseitig war. Der Mann hatte nur noch die Frau im Kopf und schwärmte seinem Freund vor, wie attraktiv und strahlend sie sei, und dass er nie eine schönere Frau gesehen hätte – er war völlig verrückt vor Liebe. Sein Freund versuchte ihn auch auf andere, noch schönere und strahlendere Frauen aufmerksam zu machen. Aber nichts funktionierte. Schließlich beschloss der Verliebte dieser Frau einen Heiratsantrag zu machen. Nun war es bei dem Eingeborenenstamm üblich, den Häuptling um die Hand einer Frau aus dem Stamm zu bitten und den Brautpreis festzulegen. Je nach den Qualitäten der Frau (Aussehen, Kochkünste, Wissen im Bereich Heilung, Fähigkeiten bei der Jagd, gebärfreudiges Becken, etc …) bewegte sich der Brautpreis zwischen 1 Kuh für eine Frau mit wenig Qualitäten und 9 Kühen für eine Frau mit maximalen Qualitäten – der perfekten Frau schlechthin. In der Stammesgeschichte wurde dieser Brautpreis noch für keine Frau ausgesprochen. Obwohl noch kein Fremder in den Stamm eingeheiratet hatte, willigte der Häuptling in die Hochzeit ein und legte den Brautpreis auf drei Kühe fest. Da sagte der Bräutigam: „Wie? Nur drei Kühe? Schau dir diese Frau doch an! Sie ist auf jeden Fall 9 Kühe wert. Ich zahle 9 Kühe!“ Der Häuptling war irritiert und er erklärte, weshalb die Frau nur 3 Kühe wert sei. „Sie gehört nicht zu den Schönsten im Dorf. Ihr Jagdgeschick lässt sehr zu wünschen übrig und sie kann weder gut kochen noch ist sie sehr ordentlich.“ Doch der Werber blieb stur und sagte: „Ich zahle 9 Kühe!“ Der Häuptling war noch nie mit einer derartigen Situation konfrontiert gewesen und berief den Ältestenrat ein. Nach langen Diskussionen beschlossen die Ältesten, dass der Mann die 9 Kühe bezahlen darf. Die Hochzeit war ein rauschendes Fest und am Tag danach segelte der Freund weiter. Er versprach, nach ein paar Jahren wieder zu Besuch zu kommen. Fünf Jahre später legte eine Yacht am Steg des kleinen Dorfes an. Der Freund ging von Bord. Er war aufgeregt, seinen ehemaligen Segelpartner wiederzutreffen. Die erste Frau, der er begegnete war umwerfend schön. Sie trug ein Kind auf dem Arm und strahlte mehr als jede andere Frau, die er je zuvor gesehen hatte. Vor lauter Ehrfurcht traute sich der Segler gar nicht, diese anzusprechen. Er fand seinen Freund, der ihn unter Jubel willkommen hieß und ihm ein köstliches Essen vorsetzte. So gut hatte der Weltreisende noch nie gegessen. Das Fleisch war zart. Die Hütte war wohnlich eingerichtet, stilvoll und versprühte eine heimelige Atmosphäre. Der Freund erzählte, dass seine Frau die Königin der Jägerinnen sei und bald sein zweites Kind gebären würde. „Du hast sie ja schon gesehen“, sagte der Freund „unten am Steg.“ „Das war nicht deine Frau“, erwiderte der Segler. „Die Frau dort unten war die schönste Frau, die ich je gesehen habe.“ Und während er das sagte, kam sie zur Hütte und er erkannte sie voller Staunen. „Was um alles in der Welt ist der Grund, dass du dich so radikal verändert hast?“, fragte er sie. Sie lächelte ihr liebreizendes Lächeln und antwortete: „Mein Mann hat 9 Kühe für mich bezahlt und behandelte mich jeden Tag unseres gemeinsames Lebens so, wie es nur eine 9-Kuh-Frau verdient. Also konnte ich gar nicht anders, als mich in eine 9-Kuh-Frau zu verwandeln. Genau in die Frau, die er immer in mir gesehen hatte.